Spitex Mittelthurgau, Weinfelden

 

Die „Spitex“ organisiert die Pflege bedürftiger Menschen zu Hause. Das Ziel ist, dass diese möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können und nicht in ein Pflegeheim oder ähnliches umziehen müssen.

In der Zentrale befinden sich Büros für die Organisation aller Dienstleistungen, ausserdem temporäre Arbeitsplätze für alle Aussendienstmitarbeiterinnen, die sich hier täglich einfinden, ihre Aufträge entgegennehmen, sich umziehen und mit den notwendigen Materialien, Medikamenten und Geräten eindecken.

Nebst verschiedenen Abstellräumen stehen auch Flächen für Schulungen und Besprechungen zur Verfügung. In einem kleinen Ambulatorium können Patientinnen und Patienten auch direkt in der Spitex-Zentrale betreut werden.

Die Spitex Mittethurgau konnte in einer Industrieliegenschaft einen grossen, ununterteilten Raum mieten, der zuerst mittels abgehängten, vertikalen Schallabsorber-Lamellen akustisch verbessert wurde. Entlang den Fassaden wurden die Flächen für einzelne Arbeitsplätze, Besprechungszimmer, Ambulatorium und Personalraum platziert.

Die verbleibende zentrale Fläche, durch Oberlichter mit zusätzlichem Tageslicht versehen, wurde durch Volumen mit den verschiedenen Nebenräumen gegliedert. Im Zentrum wurde ein marktplatzähnlicher Bereich angestrebt mit offenen Arbeitsplätzen an langen Tischen. Schalldichte Einzelkabinen ergänzen das Angebot.

Die Schwierigkeit bestand darin, den Reiz des offenen Grossraums mit den Forderungen nach Rückzugsmöglichkeiten für individuelle Gespräche und Telefonate zu verbinden.